Neuordnung der Vorflutverhältnisse in Pechau

Flyer Pechau

Durch das Aufeinanderfolgen zweier Hochwasserereignisse, verbunden mit zwischenzeitlich starken Niederschlägen und permanentem Mittelwasser der Elbe, traten im Gebiet des ostelbischen Raumes der Landeshauptstadt Magdeburg extreme Vernässungserscheinungen auf.
Hoch angestiegenes Grundwasser, ungewöhnlich hohe Niederschlagswassermengen im Winter 2002/2003 und deren Einleitungen in die Oberflächengewässer, sowie ein teilweise stark eingeschränktes Abflussvermögen von ausgeuferten Gewässern, haben die Bausubstanz sowie die Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen.
Um diesen Gegebenheiten künftig besser begegnen zu können, wurde durch die Landeshauptstadt Magdeburg eine Hochwasserstudie für den ostelbischen Raum erarbeitet.
Im Ergebnis der Studie wurde der Umbau des Vorflut-systems im ostelbischen Stadtgebiet eingeleitet.
Die Umsetzung wurde zwischen der Stadt Magdeburgund dem Ehle/Ihle Verband vertraglich vereinbart.
Die MUTING GmbH wurde vom Ehle/Ihle Verband beauftragt, auf der Grundlage der Entwurfsplanung die Ausführungsplanung für den Gewässerausbau unter Berücksichtigung der gegebenen Hinweise und Abstimmungen für den Ortsteil Pechau zu erarbeiten.
Das vorhandene Hauptgrabensystem war bis 1920 entstanden und bildete bisher eine abflusslose Binnenentwässerung. Die Entlastung nach Hochwässern und Niederschlägen erfolgte durch Versickerung bzw. Verdunstung.
Mit der Herstellung eines hydraulischen Verbundesder Gewässer Pechau-Zipkeleben, unter Einbeziehungder Pechauer Altgewässer, sowie der Errichtung eines Sielneubaus am Zipkeleber See, gelang die Anbindung Pechaus an die Vorflut der Ehle im Umflutkanal.

 

Pechau Winter 2002 2003 Foto: Christian Jung (LHW)

Flyer Pechau:

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Ehle/Ihle Verband

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