Lückenschluss im Hochwasserschutzsystem Gerwisch

Flyer Sternschleuse 2
Der Flutrinnengraben im Osten von Gerwisch entwässerte bisher ohne Siel in Richtung Elbe. Durch den offenen Auslauf des Flutrinnengrabens in das Elbe-Umflutgelände kam es aufgrund des Rückstaus bei Hochwasser immer wieder zu Überschwemmungen im nördlichen Ortsbereich von Gerwisch und im Bereich der Kläranlage Gerwisch.
Schutz bot in der Vergangenheit das provisorische Verschließen des Grabens durch die Errichtung eines künstlichen Schüttdamms.
Um Abhilfe zu schaffen verpflichtete der Landkreis den Ehle/Ihle Verband zum Ausbau des Flutrinnengrabens und zur Herstellung eines Siels. Der Verband war gern bereit das Vorhaben umzusetzen, durfte dies allerdings nicht aus allgemeinen Unterhaltungsbeiträgen finanzieren.
Der Gewässerausbau konnte angewiesen werden, da es das Wohl der Allgemeinheit erforderte, und sich das Land angemessen an den Kosten beteiligte.
Mit der Bereitstellung von 215.000 Euro durch das Land und 50.000 Euro durch die Gemeinde wurde die Umsetzung möglich.
Mit dem Abschluss der Arbeiten am Sielbauwerk hat sich der Status von Teilen der Ortslage Gerwisch als ausgewiesenes Überschwemmungsgebiet in einen Bereich hochwassergeschützter Flächen gewandelt.

Flyer Sternschleuse 2:
Herausgeber
Ehle/Ihle Verband
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Publikation zum Download:
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